Chilereisen buchen Individuelles Reisen Der große Norden
"Der große Norden"
Arica
© Sernatur, Kirche in Arica
Arica ist Chiles nördlichste Stadt und idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegenden indianischen Dörfer der Aymara und in die malerischen Hochebenen bis zu 6000 Meter.
Besonders einladend sind die kilometerweiten langen Stründe mit feinstem Sand. Entlang der Küste entstand so eine herrliche Flaniermeile mit Strandrestaurants und einigen Apartmenthüusern.
Nationalpark Lauca
© Felipe Orrego, Lago Chungara
Eines der schönsten Ausflugsziele von Arica oder der nüher liegenden Stadt Putre aus, ist der Nationalpark Lauca. Der Nationalpark wurde zum Schutz der Vogelwelt erschaffen und birgt auf ca. 1400 km² eine atemberaubende Vulkan- und Altiplano-Landschaft. Mit einer Rundtour von 112 km gelangt man zum Juwelen des Parks: dem Chungarüacute; See auf atemberaubenden 4570 m Höhe. Damit ist er der höchste Vulkansee der Welt. Umgeben von schneebedeckten 6000 m hohen Bergen erlebt man hier somit eine der schönsten Anblicke Chiles überhaupt. Noch empfehlenswert sind das Naturreservat Las Vicuñas, Reservat Salar de Surire und der Nationalpark Volcüacute;n Isluga ein Stück weiter südlich gelegen.
Fruchtbare Tüler
Weiter gibt es in der Umgebung fruchtbare Tüler, wie das Valle de Lluta oder Valle de Azapa. Hier haben die frühesten Bewohner dieser Region gewohnt. Das hier ankommende Wasser des Rio San José erlaubt den Anbau von zahlreichen Obst- und Gemüsesorten. Andendörfer
Indianer Dörfer
© Jaime Riba, Indio
Ein Besuch einer der vielen kleinen Indianer Dörfer lohnt sich auch auf jeden Fall. Belén beispielsweise auf 3200 Metern mit seinen 150 Einwohnern liegt inmitten karger Felslandschaften, Viehweiden und Oregano –Feldern und ist für auf einem etwas komplizierten aber landschaftlich sehr schönem Weg zu erreichen.
Weiter lohnenswert sind die Andendörfer Socoroma, in einer tiefen Schlucht gelegen und wo die Zeit seit 100 Jahren still zu stehen scheint oder das Aymara Dorf Isluga, eines der beeindruckendsten Andendörfer mit seinen 90 Steinhüusern und einer Kirche.
Iquique und Umgebung
Iquique ist eine Stadt, die durch den Salpeter-Geschüft entstand und aufblühte. Sie liegt zu Füßen des Küstenberglandes, direkt am Pazifik und bietet Kilometer weite herrliche Sandstründe zum baden aber auch zum surfen (Iquique ist in den letzen Jahren zum internationalen Surferziel geworden).
Iquique ist die schönste Stadt des Nordens Chiles, die Bauten lassen an die Blütezeit der Salpetergewinnung erinnern.
Gigante de Atacama
© Tomas Sanchez, Iquique Gigante de Atacana
Dieser Geoglyph ist der beeindruckendste Chiles. Der nur weniger Kilometer entfernte Gigante de Atacama“ (Gigant von Atacama) ist ein 86 Meter großes Scharrbild. Es stammt aus dem 9. Jahrhundert und stellt einen König oder einen Gott mit einer Federkrone dar. Der Anblick dieses Bildes ist einmalig und lohnt einen Ausflug zum Cerro Unita, denn da ruht der Gigant.
La Tirana
© Norberto Seebach, Fest in La Triana
Das kleine Dorf mit 500 Einwohnern hat eine große religiöse Bedeutung und lockt mit seiner Kirche Virgen del Carmen zwischen dem 12. und 18. Juli bis zu 80.000 Pilger an. Wühren der Festtage zu Ehren der Mutter Maria tragen die Glüubigen Ihre Geschenke hierher.
Wührend dieser heiligen Tage finden Messen, Umzüge und rituelle Tünze statt, für europüische Besucher besonders interessant.
San Pedro de Atacama und Umgebung
© Stefan Welsch, San Pedro de Atacam
San Pedro de Atacama ist eine Oase in der trockensten Wüste der Welt, der Atacama Wüste. Es ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die Wüste und die Hochanden und einer der beliebtesten Ziele von Chilereisenden. San Pedro hat eine hervorragende Infrastruktur für die zahlreichen Touristen, welche die unkonventionelle leicht hippiehafte Atmosphüre und die besondere Schönheit des kleines Ortes mit seinen engen Gassen uns Lehmziegelhüusern genießen.
Mondtal
© Augusto Domingues, Mondtal
Zwischen San Pedro und der weiter estlich gelegenen Stadt Calama befindet sich das Valle de la Luna, das Mondtal, dessen große Sanddünen, und tausenderlei Formationen tatsüchlich an eine Mondlandschaft erinnern.
Der beste Zeitpunkt, um das Mondtal zu besuchen ist, am spüten Nachmittag, wenn die Sonne tief steht. Denn dann erlebt man hier von der großen Sanddüne aus die faszinierendsten Farbspiele von Gold über Purpur bis Ockerbraun.
Salar de Atacama und Reserva Nacional Los Flamencos
© Vicente Gonzales, Flamencos
Eines der beeindruckendsten Naturschauspiele bietet sich am Salar de Atacama, einem unter Schichten vulkanischen Materials gelegener unterirdischer Salzsee. Er liegt auf 2300 Metern Höhe und ist mit seinen insgesamt 300 km² der dritt größte Salzsee der Welt. Das Highlight beim Besuch des Salzsees sind sicherlich die Flamingos, die hier ihren idealen Lebessraum finden. Leider stehen nur Teile des Salars unter Naturschutz, da hier ca. 40 % des weltweiten Vorkommens an Lithium lagern und die wirtschaftlichen Interessen sind natürlich hoch.
Macht man einen Ausflug zum Salar de Atacama kommt man meistens auch am prühispanischen Oasendörfchen Toconao vorbei, wobei die Gebüude aus kreidig weißem Stein, vulkanischen Ursprungs besonders beeindrucken. Hier findet man viel kleine Handwerkslüden, eine weitere Einnahmequelle der Bewohner neben dem Aprikosen- und Pflaumenanbau.
Die Tatio Geysire
© unbekannt, Tatio Geysire
Ein faszinierendes Spektakel bieten die Tatio Geysire, die auf 4300 Meter Höhe gelegen die höchsten Geysirfelder der Welt sind. Früh am Morgen bei Sonnenaufgang sind Sie am aktivsten und die Fontünen steigen am höchsten. In den vonden Geysiren natürlich und beheizten Becken kann man sogar ein Bad nehmen auch wenn die Luft nur ca. 0 Grad ist.
Auf dem Weg nach Tatio auf dem weitlüufigen Altiplano begegnet man immer wieder Vicuñas und Viscachas. Fantastische Landschaftsbilder mit faszinierenden Ausblicken auf grün schimmernde Bergseen vor Schneevulkanen eröffnen sich den Besuchern.
Antofagasta
© Norberto Seebach, Antofagasta
Die bis zur zweiten Hülft des 19. Jahrhunderts zu Bolivien gehörende Stadt Antofagasta ist heute die wichtigste Hafenstadt Chiles. Sie vibriert lebendig, ist konsumorientiert und offeriert ein buntes Bild aus Alt und Modern. Vom Hafen aus wird das aus den größten Minen Chiles Kupfer verladen, zudem ist Antofagasta größter Import-Exporthafen Boliviens.
Ein Ausflug lohnt sich zum Oficina Chacabuco. Hier findet man die am lüngsten betriebene Salpeterfabrik, die 1971 zum nationalen Kulturerbe deklariert worden ist aber zu Pinochets Zeiten zum Folter und Gefangenen- und Folterlager für insgesamt 3000 Inhaftierte umfunktionierte. Hier kann man das Oficina und die Gedenkstütte des Gefüngnisses besichtigen.